Erlebnisse aus der Straßenbahn

Sonntag, 25. März 2007

Ich habe ihn wieder gesehen

...diesmal war seine Hose sauber... Und es roch nicht mehr :-)

Mittwoch, 21. März 2007

Wie man sich selbst bescheißen kann

Straßenbahnen klingeln, können sprechen (runda von der Stroße!!! das war sächsisch), sind recht schnell, fahren einen fast überall hin, vorausgesetzt, die Fahrgäste sind eine angemessene Gesellschaft. Ich erwarte nicht viel von ihnen, den Fahrgästen.
Sie können Bier trinken, meinetwegen sollen sie Böller aus der Bahn werfen (siehe Silvester-Geschichte) und sie können auch aus vielen nervende, lauten Kindern bestehen, die es tierisch erschweren, in Ruhe mit der besten Freundin die neuesten Geschichten auszutauschen, vorzugsweise das Sexleben einer anderen Freundin, aber vielleicht kann Madame M mehr dazu sagen...
Das schöne Wetter ist umwerfend; die Vögel bringen die Luft mit ihrem Gesang zum klingen, die Blumen erfüllen mit ihrem Duft die Atmosphäre.
Ich steige in die Straßenbahn, aus dem Neustädter Bahnhof kommend, mich auf den Mann in meinem neuen vorübergehenden Zuhause freuend, darauf, noch ein wenig Zeit in der Stadt verbringen zu können, und ärgere mich ein bisschen über die besetzten Plätze. Ich kämpfe mich durch die Masse nach vorn und- Oh Wunder!!!- freie Plätze!!!

Mich beschleicht ganz hinten in meinem Kopf die leise Frage: warum haben sich diese Menschen nicht auf diese 20 Plätze gesetzt? Auf dem Weg nach vorn verspüre ich eine leichte Brise des Geruchs, der mich eigentlich nicht sehr erfreut, egal, welche Jahreszeit gerade ansteht. Man denke an einen Gehsteig, auf dem man sich befindet. Man fragt sich, ob man doch besser nach unten sieht, damit man diverse Tretminen nicht übersieht, dabei aber möglicherweise in den nächstbesten Menschen hineinläuft.

Ich setzte mich. Neben mir ein einsames Mädchen, das irgendwie verzweifelt wirkt, und diese Verzeiflung steigerte sich mit jeder Sekunde dieser recht kurzen Zeit. Irgendwie ist dieser Gestank auch stärker geworden. Ich blicke mich um. Alle Menschen, die ich in meinem direkten Blickfeld habe, sehen recht entspannt aus, sie scheinen nichts damit zu tun zu haben. Mein Kopf wendet sich langsam nach rechts... Dort steht ein Mann und mir wird bewusst, dass ich ihn mustere. Ich merke, wie meine Augen sich runter arbeiten, von seinem Cap, das etwas fettig scheint, ganz leicht schimmert es. Die Jacke passt farblich zum Cappi, sogar in ihrer Gesamtzusammensetzung; auch sie scheint mit Öl eingerieben zu sein. Meine Blicke bewegen sich weiter Richtung Boden und bleiben erstarrt an einer Stelle hängen. Sie wandern fpr einen kurzen Moment bei dem Mädchen hängen, das nun in schierer Verzeiflung ihre Jacke vor ihr Gesicht hält, sich kaum zu rühren mag... Sie wartet auf die nächste Haltestelle, das sehe ich ihr an, aber die will einfach nicht kommen. Meine Blicke wandern wieder zurück zum Verursacher, soviel steht fest. Er trägt eine schwarze Jeans und ich überlegen zwei Varianten: entweder er hat sich in einen Haufen gesetzt und es nicht gemerkt. Vielleicht hat er seine Riechfähigkeit verloren...
Oder, und das war meine Befürchtung, er hat sich selbst beschissen *uahahaha Man stelle sich vor: braune Flecken, nein, es waren Streifen auf der Sitzfläche, van denen ausgehend, sich Flüssigkeit ausbreitete und die Streifen umgab.... Muss ich mehr dazu sagen??? Soll ichs noch weiter ausführen? Bei Wünschen derlei Art einfach Bescheid geben...

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