Freitag, 15. Dezember 2006

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Was soll man sagen, nach meinem letzten Beitrag hätte man eigentlich denken muessen, dass ich nie wieder zurück will nach HOLLAND, aber dem war nicht so. Seit eben jenem Beitrag ist eine lange Zeit vergangen und es hat sich einiges zugetragen. Zum Beispiel haben wir die überaus lohnende Erfahrung gemacht Sinta Klaas zu feiern. Ich bin dafür, dass diese Tradition auch in Deutschland eingeführt wird. So viele Gedanken um die Geschenke für seine Mitmenschen machen sich nicht mal die, die schon im August die Läden stürmen um rechtzeitig alle Weihnachtsgeschenke zu bekommen. Ganz nüchtern kann ich sagen, dass ich überrascht war von den Surprisen (sprich: sürprise). Das war so lustig und so schön!!!
Ansonsten kann ich nur sagen, dass es Tränen gab als wir gefahren sind. Das war wirklich serhr ergreifend und eigentlich doch schön zu wissen, dass wir uns gegenseitig so schnell und stark ans Herz gewachsen sind...
SOms wil ik terug naar Nijmegen...

Donnerstag, 23. November 2006

Kriiiieeeg!!!

Heute Nacht habe ich ueberlegt, was ich schreiben soll zu meinem gestrigen Badeerlebnis... Ich habe nach Vergleichen gesucht, die deutlich machen, dass sich mancher Deutscher in den Niederlanden nach wie vor vor einer breiten Front niederlaendischer Erdenbuerger befindet.
Und das kam so: Meine liebe B und ich haben es uns gegoennt, ja, wie haben es uns wirklich gegoennt. Wir haben einen horrenden Betrag von 3,70 Euro bezahlt, um in ein Schwimmbad zu gelangen, deren Kabinen so lala waren, die Duschen mit Maennern geteilt werden mussten (die haben da anscheinend keine Hemmungen... Ich denke da immer wieder an meinen Urlaub in Den Haag: FKK...) und das Becken so ungefaehr 2x2 m gross war. Mein Beulen sind uebrigens schon fast wieder weg...
B und ich schwammen unsere Bahnen, aber es war ein verdammt gutes Timemanagement nodig, um durchschwimmen zu koennen, sprich die Bahnen bis zum Ende zu ziehen, ohne von irgendwelchen Damen mit bunstgesprenkelten Badeanzuegen zurueckgedraengt oder quasi wie von Panzern ueberrollt zu werden (ausser dass es eben dicke Omas waren, die aber einem Marder alle Ehre gemacht haetten...).

Ich musste geschickt manoevrieren, quasi Kontur fliegen, um die Stellungen durchbrechen zu koennen, die manchmal mit einer ungeheuer klugen Taktik mitten im Becken aufgebaut wurden und immer so schnell verschwanden, wie sie aufgetaucht waren...Ja, so war das. Der Krieg tobt also weiter: nicht nur in den Fussballstadien der Welt, nicht nur auf den Dressurplaetzen aller ReitTurniere...

In Holland waren uebrigens Wahlen... Die Roten werden nun bald nicht mehr nur aus dem Osten kommen...

Dienstag, 21. November 2006

Zug fahren in Holland

Ich habe eine Abneigung gegen niederlaendische Sneltreinen, denn die rijden meistens niet. Sneltreinen haben ihre eigenen Eigenarten. Sie machen quasi was sie wollen. Wenn sie nicht weiter fahren wollen, dann bleiben sie eben in einem Bahnhof stehen, spucken ihre Fahrgaeste aus und entscheiden sich dann wieder zurueck zu fahren. Einfach so... Da muss sich das Bahnpersonal an den Stationen eben etwas ueberlegen, wie es die Fahrgaeste weiter transportieren kann.
]Es gibt dafuer immer liebe Stoptreinen, die rijden wel. Die sind nett, opfern sich fuer ihre schnelleren Brueder auf und bringen die Fahrgaeste an die Zielbahnhoefe. Sie schaemen sich dafuer, dass die Sneltreinen so bockig sind. Die sind sogar so frech, dass sie Fahrgaeste nachts, im Dunkeln, an einem Wallacheibahnhof hinauswerfen, weil sie muede sind. Die Fahrgaeste muessen dann natuerlich zusehen, wie sie weiter voran kommen. Da kommt dann irgendwann endlich eine nette Stoptrein, die die Menschen irgendwann wohlbehalten nach Hause bringt.
Ich mag Stoptreinen...222

Ich habe uebrigens beschlossen, nicht mehr ueber die Frechheiten der deutschen Bahn zu meckern. Ich glaube, die kann gar nichts dafuer...

Montag, 20. November 2006

Kunsttherapeuten und ihre Eigenarten

Egozentrismus wird von Kunsttherapeutinnen und Kunsttherapeuten insgeheim groß geschrieben. Die Betonung liegt auf insgeheim, denn wer gibt gern zu, dass er selbst der und das einzig wichtige und Wahre auf dieser Welt ist? Das Erste, was ich in meiner Ausbildung lerne, ich auf mich selbst zu achten, meine eigenen Grenzen zu erkennen und auch zu demonstrieren. WIchtige Sache, denn der gemeine Therapeut hat es im alltäglichen Umgang mit Patienten nicht immer leicht und viel zu tragen. Aber muss ich im Privatleben nicht ein wenig davon Abstand nehmen, immer nur mein eigenes Ding durchzubringen? Soll es nicht mein Ziel sein, Beruf und Privatleben zu trennen und ein "normaler" Mensch für meinen Freund zu sein? Fragen, die mich auf meiner Identitätsfindung begleiten. --- Übrigens auch so eine Eigenart...

Samstag, 18. November 2006

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Jeder hat schon mal einen Horrorfilm gesehen- zumindest gehe ich davon aus. Ich habe einen im Kino gesehen, es war "the ring". Das war im November vor drei(?) Jahren. Natürlich waren wir in der Abendvorstellung, zusammen mit einer guten Freundin, die ich durchaus als Filmexpertin bezeichnen würde ("Braveheart???"). Sie ist außerdem eine große Tierfreundin und tut sich häufig hervor durch den Willen zur Courage. Beispielsweise sieht sie ein Auto am Wegesrand stehen, denkt, dass es vielleicht einen Unfall gegeben haben könnte. Sie steigt aus, will zu dem Mann gehen, den sie in einiger Entfernung stehen sieht, ihn fragen, ob alles in Ordnung ist, als sie sieht, dass er ---- sich nur erleichtert...
Auch nach der Filmvorstellung (ich schwor mir, nie wieder einen Horrorfilm im Kino zu sehen, der Weg nach Hause ist einfach zu weit, außerdem habe ich ein zu zartes Gemüt) wollte sie sich bestimmt als besonders mutig beweisen und auf dunkler Straße (viele Straßen im Emsland sind nachts sehr dunkel) anhalten, weil sie glaubte, am Straßenrand läge ein verwundetes Tier. Es war nur eine Plastiktüte, die sich im stürmenden Wind bewegte...
Ja, aber wer hat sich schon mal gefühlt, als sei er mitten in einem Horrorfilm involviert??? Ich kenne das. Madame M übrigens auch. Man stelle sich vor, man liege in seinem Bett - in Holland... Über niederländische Häuser kennt man folgende Fakten: 1. in Holland sehen alle Häuser in einem Wohnviertel gleich aus. 2. Alle Häuser sind einer Baureihe (wörtlich nehmen), sprich sie stehen dicht an dicht geschmiegt... 3. alle Häuser haben dünne, sehr dünne Wände. Und wenn ich "dünn" sage, dann meine ich "dünn" (meine nachbarn haben regelmäßig, sehr rhythmischen Verkehr am Sonntag Abend kurz vor Beginn des Tatorts.
Ich habe eine Gastmutter, die ich eigentlich sehr nett finde, würde ich als Teenie an Dr. Sommer schreiben. Doch manchmal in der Nacht wache ich schweiß gebadet auf, weil ich Stimmen höre. Schreie.
Ich habe Angst, es könnten Geister sein, die sich in den dünnen Wänden des kleinen niederländischen Häuschens gefangen fühlten und um Hilfe schreien. Vielleicht sind es aber auch kleine grüne Männchen, die sich im permanenten crescendo nur nachts mit einander unterhalten... Aber dann, dann fühlst du dich, als sei es DIE Emily Rose, dich sich gerade die einer Exorzismus Sitzung befindet. Lieber Dr. Sommer, was soll ich tun???
Ich habe schon alles versucht, nicht mal meine Ohropax können mir nächtlichen Frieden verschaffen, geschweige denn National Geograpic TV oder das ein oder andere spannende Buch... Ja, auch das altbekannte, eigentlich immer garantiert wirkende Schokolädchen kann nicht genug Wirkung entwickeln. Ich bin am Ende. Mein Aufenthalt in Nimwegen übrigens auch bald.

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Hosen...Die Hose ist ein Kleidungsstück, das zur Verhüllung von Gesäß, Geschlechtsteilen und Beinen dient. Es ist neben dem Kleid und dem Rock ein Beinkleid. Hosen werden grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilt: Unterhosen und Oberhosen. Damit die Hose besser sitzt, können auch ein Gürtel oder Hosenträger verwendet werden.

(wikipedia, freie enzyklopädie)

er hat sie doch wieder mitgenommen... es gibt: Hochwasserhosen, jeanshosen, Cordhosen, kurze Hosen, Gummihosen, Lederhosen, Anzughosen und so weiter und so fort. Es gibt Hosen, die machen schlanke Beine, es gibt Hosen, die machen einen knackigen Hintern (ich bevorzuge diese), es gibt Hosen, die machen unheimlich lange Beine (auch meine müssen das könen), es gibt Hosen, in denen sehen männliche Beine unheimlich knackig und sexy aus, ja- und es gibt Hosen, von Männern getragen, die sind einfach schrecklich (zu kurz, zu weit, lange Röhren in denen sonst so attraktive Beine stecken... Stell dir vor, du liegst im Bett nach einem herrlich lustigen Abend mit der besten Freundin und plötzlich fällt dir siedend heiß ein, was unschöne Hosen alles anrichten können... Du bist froh, denn nur deine Freundin versteht, was dir bevorsteht... Und glücklicherweise kann sie dich aufbauen, denn ihr Lachen ist ansteckend.

Danke, Madame M, ich kann mich heute noch amüsieren über diverse Mutter-Milch-Geschichten, Verarschungsattacken gegen Mütter von Seiten des Freundes und auch Hosen-Geschichten. Das hier ist übrigens eine Liebeserklärung an die beste Freundin der Welt!!! Ich sage nur: es rappelt im Mäusekäfig...

chinesische Zwischenmieter

wie alles kam... Ja, zu jedem Thema gibt es Anekdoten, so auch zu diesem Thema. Die Frage, die ich mir stelle, ist die: Holland war noch nie das Land meiner Träume und wird es wohl auch nicht werden. Warum also wollte ich unbedingt dahin? Nun, Kunsttherapie, das ist ein schwieriges Studium. Im Emsland wird ohnehin gleich alles pauschalisiert: "Ich kann mir vorstellen, dass es schwer ist." und weiter: "Nee, ich wollte nicht noch mal zur Schule" Ich meine, besagte Sagerin ist die Nachbarin meiner Mutter, aber sie kann allerhöchstens nur die Hauptschule absolviert haben oder hatte verdammt nette Lehrer auf der Realschule... Hat ein Studium etwas damit zu tun, dass es schwer ist? Eigentlich eher nicht, oder? Immerhin hat man doch das gewählt, was man am besten kann. Anyway, ich finde mein Studium, vom fachlichen Aspekt gesehen, nicht schwer... Nur irgendwann geht man sich selbst tierisch auf den Senkel, weil man sich in und auswendig kennt... Darum wollte ich also mein Auslandssemester in Nijmegen (dt. Nimwegen) machen; ich wollte neuen Wind um meine Nase wehen lassen (in NL ist das Wetter bekanntlich nicht immer so toll wie beispielsweise im warmen Süden Europas) und der ist stark und ich wollte einfach mal raus. Mittlerweile dürfte der Nürtingenkoller im ICD X Einzug gehalten haben, weswegen es also von medizinischer Seite niemals Einwände gegeben hätte. Wenn, ja wenn, und nun komme ich zum eigentlichen Kernthema meiner Ausführungen: wenn es keine chinesichen Zwischemieter gäbe...

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