Montag, 23. Juli 2007

Was tun bei Lebensgefahr?

Das habe ich mich gefragt- 5 Stunden lang, während mein Hintern immer platter wurde und ich immer frustrierter, verängstigter und verärgerter.
5 Stunden können eine verdammt lange Zeit sein, wenn man vollkommen der Willkür eines Autofahrers ausgesetzt ist, der seinen Mitfahrern imponieren will, sich beweisen will, weil er sonst ein absoluter Versager ist. Dass er aber Auto fahren konnte, das wollte er beweisen; ging anscheinend davon aus, dass wir ihm das nicht auch so glauben. Ich bereute, meine Müdigkeit bereits im Anfang aufgebraucht zu haben, indem ich gleich eingeschlafen bin. Hätte es brauchen können, als es darum ging, Staus zu umfahren - wie man gleich so die Nerven verlieren kann - und damit die Atuobahn über eine Ausfahrt zu verlassen. Das ging so: Mit Vollgas rechts überholen, den LKW fast streifen, noch mal Gas geben, auskuppeln, ausrollen lassen, Lenkrad mit einer Hand halten, Handyklingeln registrieren, annehmen, mit der linken Hand das Handy ans Ohr halten, Kurve anpeilen, sich einschleudern lassen, gerade noch die Kurve kratzen.

Negativer Effekt: Wir beißen fast (im wahrsten Sinne des Wortes ins Gras)!!!

Montag, 16. Juli 2007

ich bin krank

Blasenentzündung. Das ist nicht schön, überhaupt nicht, und schmerzhaft. Und ich will zum Arzt, nur keiner hat Zeit, keiner hat Sprechstunde. Gibt es eigentlich überhaupt noch Ärzte, die arbeiten und Patienten versorgen???
Argh!!!

Samstag, 7. April 2007

...

FROHE OSTERN!!!!!

Sonntag, 25. März 2007

Ich habe ihn wieder gesehen

...diesmal war seine Hose sauber... Und es roch nicht mehr :-)

Mittwoch, 21. März 2007

Wie man sich selbst bescheißen kann

Straßenbahnen klingeln, können sprechen (runda von der Stroße!!! das war sächsisch), sind recht schnell, fahren einen fast überall hin, vorausgesetzt, die Fahrgäste sind eine angemessene Gesellschaft. Ich erwarte nicht viel von ihnen, den Fahrgästen.
Sie können Bier trinken, meinetwegen sollen sie Böller aus der Bahn werfen (siehe Silvester-Geschichte) und sie können auch aus vielen nervende, lauten Kindern bestehen, die es tierisch erschweren, in Ruhe mit der besten Freundin die neuesten Geschichten auszutauschen, vorzugsweise das Sexleben einer anderen Freundin, aber vielleicht kann Madame M mehr dazu sagen...
Das schöne Wetter ist umwerfend; die Vögel bringen die Luft mit ihrem Gesang zum klingen, die Blumen erfüllen mit ihrem Duft die Atmosphäre.
Ich steige in die Straßenbahn, aus dem Neustädter Bahnhof kommend, mich auf den Mann in meinem neuen vorübergehenden Zuhause freuend, darauf, noch ein wenig Zeit in der Stadt verbringen zu können, und ärgere mich ein bisschen über die besetzten Plätze. Ich kämpfe mich durch die Masse nach vorn und- Oh Wunder!!!- freie Plätze!!!

Mich beschleicht ganz hinten in meinem Kopf die leise Frage: warum haben sich diese Menschen nicht auf diese 20 Plätze gesetzt? Auf dem Weg nach vorn verspüre ich eine leichte Brise des Geruchs, der mich eigentlich nicht sehr erfreut, egal, welche Jahreszeit gerade ansteht. Man denke an einen Gehsteig, auf dem man sich befindet. Man fragt sich, ob man doch besser nach unten sieht, damit man diverse Tretminen nicht übersieht, dabei aber möglicherweise in den nächstbesten Menschen hineinläuft.

Ich setzte mich. Neben mir ein einsames Mädchen, das irgendwie verzweifelt wirkt, und diese Verzeiflung steigerte sich mit jeder Sekunde dieser recht kurzen Zeit. Irgendwie ist dieser Gestank auch stärker geworden. Ich blicke mich um. Alle Menschen, die ich in meinem direkten Blickfeld habe, sehen recht entspannt aus, sie scheinen nichts damit zu tun zu haben. Mein Kopf wendet sich langsam nach rechts... Dort steht ein Mann und mir wird bewusst, dass ich ihn mustere. Ich merke, wie meine Augen sich runter arbeiten, von seinem Cap, das etwas fettig scheint, ganz leicht schimmert es. Die Jacke passt farblich zum Cappi, sogar in ihrer Gesamtzusammensetzung; auch sie scheint mit Öl eingerieben zu sein. Meine Blicke bewegen sich weiter Richtung Boden und bleiben erstarrt an einer Stelle hängen. Sie wandern fpr einen kurzen Moment bei dem Mädchen hängen, das nun in schierer Verzeiflung ihre Jacke vor ihr Gesicht hält, sich kaum zu rühren mag... Sie wartet auf die nächste Haltestelle, das sehe ich ihr an, aber die will einfach nicht kommen. Meine Blicke wandern wieder zurück zum Verursacher, soviel steht fest. Er trägt eine schwarze Jeans und ich überlegen zwei Varianten: entweder er hat sich in einen Haufen gesetzt und es nicht gemerkt. Vielleicht hat er seine Riechfähigkeit verloren...
Oder, und das war meine Befürchtung, er hat sich selbst beschissen *uahahaha Man stelle sich vor: braune Flecken, nein, es waren Streifen auf der Sitzfläche, van denen ausgehend, sich Flüssigkeit ausbreitete und die Streifen umgab.... Muss ich mehr dazu sagen??? Soll ichs noch weiter ausführen? Bei Wünschen derlei Art einfach Bescheid geben...

Freitag, 5. Januar 2007

Anthroposophie

Ich mag nicht mehr, ich kann nicht mehr. Dieser Steiner nervt mich echt an, nein, die Anthros nerven mich an. Können die nicht normalmenschliche Dinge von sich geben? Ich will doch nur mein Studium mit der Kunsttherapie zusammen bringen; Arbeitsbuch nennt man das. Aber es geht einfach nicht.l Ich bin wahrscheinlich zu unkreativ irgendwelche Suchbegriffe fürs Internet zu haben um damit die richtige Seite zu finden.

Donnerstag, 4. Januar 2007

Allein zu Hause- Gedanken an meinen Hund

Mein Name tut nichts zur Sache, aber ich muss loswerden, dass man schon ein wenig bekloppt werden könnte, wenn man den ganzen Tag allein zu Hause hockt und noch nicht einmal seinen Hund an seiner Seite hat, der alle zwei Minuten zu einem kommt und bettelt: Bitte, geh mit mir raus! - Nein, es regnet in Strömen und du wirst nass, stinkst und machst alles dreckig! In der nächsten Regenpause, die gleich bestimmt kommt. - Bitte, gib mir etwas zu essen, ich habe sooooo einen Hunger, hatte nämlich schon lange keine Schokolade mehr und die könnte ich so gut gebrauchen. -
Ich kann nichts dafür, dass mein Hund süchtig nach diesem Zeug ist. Ich weiß, es macht diese armen Tiere blind, aber er hat sich diese Sucht doch selbst eingebrockt, als er als kleiner Welpe Obelix gleichtat und sich an eine riesengroße Schüssel, gefüllt mit allerlei Schokizeug, es war Weihnachten, ranmachte! Nein, ich kann nichts dafür, ich war nämlich nicht da!
Ich kann ihm nicht widerstehen. Ist wohl so eine Art Liebeserklärung ans Hündchen. Er ist sogar eifersüchtig auf meinen Freund, stellt sich an wie ein kleines KInd. Unglaublich, sage ich!

Montag, 1. Januar 2007

Erlebnisse in der Sylvesternacht

Weihnachten ist vorbei; ich habe eine neue Art mir Nahrung zuzuführen: ich habe quasi eine Standleitung gelegt, sprich ich esse permanent... Hoffentlich hat das bald ein Ende.

Aber jetzt ist Silvester und ich habe das dringende Bedürfnis von "Schatz" zu schreiben. Ja, er ist mir ans Herz gewachsen in diesen 20 min Tram-Fahrt. So unbekümmert und unbeteiligt, wie er schien, während er immer wieder den einen oder anderen kleinen bis mittelriesigen Knallkörper zündete, ihn wie nebenbei aus dem Fenster warf oder wahlweise auch aus der Tür, wenn sie bei der Haltestelle aufging. Hach, er war so goldig, der "Schatz", als er seiner Freundin mit einem liebevollen Blick in ihr versoffenes und aufgequollenes Gesicht stirrte und ihr sagte, dass er sie liebte. Er hatte ein Herz, der "Schatz".
Er war so nett, wollte er doch unbedingt seine Mitmenschen an seiner Freude mit diversen Knallkörpern teilhaben lassen. Dieser Duft von Zündschnurr und Schwarzpulver, die die Luft erfüllten, ließ mein Herz fröhlich schneller pumpen und mich tiefer Atem holen. Leider stieg "Schatz" dann aus. Hinterließ noch einen letzten Gruß in Form eines besonders lauten Krachers und verschwand mit "Tussi" und "Ische" in der dunklen Silvesternacht.

Sehr bedauerlich fand ich allerdings das Schicksal des netten Schwaben in der Dresdener Tram, der freundlicherweise die Straßenbahn aufzuhalten suchte, indem er die Tür für seine etwas angeheiterten Freunde aufhielt. Endlich standen sie drin!!! Voller Erleichterung nahm Schwaboman sein Handy aus der Hosentasche und tippte drauflos, als es ihm plötzlich aus der Hand fiel und- ja genau! aus der Tram!!! Die Tür schloss sich gnadenlos und die Tram fuhr an... Ja, da lag es nun allein und verlassen, das arme kleine Handy, während sein Besitzer wimmernd und heulend, schreiend an der Tür stand, dagegen schlug und es einfach nicht fassen konnte. Man muss sagen, dass er doch etwas nervte, wie er da die Tür malträtierte und seine Wut an den Mitfahrern ausließ, die aber nur voll Häme kicherten und lachten... Leider währte der Spaß nicht lange; er verließ uns bald wieder zusammen mit seinen Freunden und verschwand ebenfalls in der Dunkelheit der ersten Nacht des neuen Jahres...

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TheGypsy - 16. Jul, 12:02
Ook so... gehabt zu haben....
Ook so... gehabt zu haben. :)
Au-lait - 15. Apr, 00:20

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